Studie zu kontaktlosen corona-tests angelaufen

Am Corona-Testzentrum der Bundeswehr prüfen Forscher der HTW und Homburger Uniklinik ein kontaktloses Corona-Diagnoseverfahren. Dabei werden etwa Atmung und Mimik der Teilnehmenden untersucht.

Die Testpersonen müssen verschiedene Fragen zu ihrem Gesundheitszustand beantworten. Neurowissenschaftler der Universität des Saarlandes überprüfen mit Spezialkameras und Mikrofonen die Augen, Haut, Körpertemperatur, Mimik und Stimme der Teilnehmenden. So wollen sie feststellen, ob sich Covid-19 kontaktlos diagnostizieren lässt.

Die Teilnahme an der neuen Studie ist freiwillig. Nach Angaben des Forscherteams nehmen rund 30 Prozent der konventionell Getesteten an dem Forschungsprojekt teil. Die gesammelten Daten werden mit den normalen Testergebnissen abgeglichen.

Auf diese Weise hoffen die Forscher, Zusammenhänge zwischen einer Corona-Infektion und bestimmten Verhaltensweisen von Personen festzustellen. Sollte das erfolgreich sein, könnte das Verfahren als eine Art Vortest eingesetzt werden.

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